jetzt30.de: Weniger Verkehr und mehr Sicherheit für Dallgow
Liebe Nachbarn, Liebe Anwohner, Lieber Bürgermeister, liebe Gemeinde, Liebe Mitglieder im Verkehrsausschuss, Liebe Verkehrbehörde, liebe Interessierte,
hiermit bitten wir Sie um Ihre Unterstützung bei den Forderungen der Anwohner von Dallgow zur Reduzierung der zunehmenden Verkehrsbelastung.
Durch den starken Zuzug nach Falkensee, Dallgow und die umliegenden Gemeinden, wächst auch das Verkehrsaufkommen stetig. Dies spüren wir als Anwohner in Dallgow besonders stark, da ein Großteil des Verkehrs aus der Nachbargemeinde Falkensee stammt. Tägliche Staus, Verkehrslärm und damit verbundene Belastungen durch Feinstaub und Abgas, sowie eine Zunahme an Unfällen oder unfallähnlichen Situationen sind die Folgen.
In der Wilmsstraße wurde eine teilstreckenbezogene Reduzierung auf Tempo 30 von den Anwohnern initiiert und erfolgreich von der Gemeinde, bzw. dem Landkreis umgesetzt. Die gesamtheitliche Verkehrsentwicklung wurde aber nicht konsequent weitergedacht. In der Schiller- & Fontanestraße und besonders der gefährlichen und engen Kurve (abgeknickte Vorfahrt), als auch dem Kreuzungsbereich beim Bäcker / Café, gilt weiterhin 50 km/h. Diese Bereiche sind für Radfahrer und Fußgänger kaum einsehbar. Hinzu kommt ein schmaler Bürgersteig (höhe der Pension), mitten in einer Kurve, auf dessen gegenüberliegender Seite ein Bürgersteig komplett fehlt. Unseren Kindern und älteren Menschen fehlt die Übersicht in diesen Bereichen. Ein Großteil unserer Kinder quert diese Straßen täglich mehrmals auf dem Weg zur Schule. Diverse Unfälle und beinahe Unfälle haben wir in den letzten Jahren erleben müssen.
-> zur Übersichtskarte der Gefahrenstellen
Eine alltägliches Bild in Dallgow. Im Hintergrund ein Unfall und ein Krankenwagen. Im Vordergrund Stau und ein Kind auf einem Roller an einer unübersichtlichen Kreuzung!
Dichter Verkehr prägt das Bild von Dallgow zu jeder Tag- und Nachtzeit. Gefährliche Situationen, Lärm und Belastung durch Abgase gehören zur Normalität!
Die Brücke über die Bahngleise hat einen einseitigen Bürgersteig. Viele Schulkinder nutzen diesen Weg zu Fuß und mit dem Fahrrad täglich. Der Bürgersteig ist zu eng und sehr gefährlich
2025 wird die Bahnstrecke durch Falkensee saniert und damit für eine starken Zuwachs des Verkehrsaufkommens und der Nutzung des Bahnhofs in Dallgow führen.
Eine bereits veraltete Übersicht liefert der Verkehrsentwicklungsplan (VEP). Die Verkehrszählungen wurden 2019 / 2020 erhoben. Bereits vor einem Jahr waren es laut VEP 12.500 Kfz/Tag in der Wilmsstraße und ca. 4000 KfZ/Tag in der Fontane- / Schillerstraße. Durch die Sperrung der Potsdamer Straße in Falkensee kann und muss davon ausgegangen werden, dass sich diese Zahl aktuell vervielfacht hat. Der VEP belegt deutlich, dass es sich größtenteils um Durchgangsverkehr handelt.
Im VEP wurden auch Prognosen für 2025/30 erstellt:
Prognose der Zunahme des Verkehrs durch das Einwohnerwachstum in Dallgow +2000 Kfz/tag
Prognose der Zunahme des Verkehrs durch Falkenseer +2000 Kfz/tag
Prognose der Zunahme des Verkehrs nach Wustermark (durch "Karls Erlebnis-Dorf", "Karls Ferienresort", BahnTechnologieCenter, Designer Outlet Berlin, Wohn- und Gewerbestandort Olympisches Dorf, Fertigstellung Wohngebiet Heidesiedlung) durch Dallgow +18000 Kfz/tag
Das bedeutet das zukünftige 35000 Kfz&LKW por Tag durch Dallgow rollen
Das ist eine Spirale, die kein Ende hat. Alle Gemeinden wachsen, aber die Infrastruktur für Autos nicht. Auch der ÖPNV hat sich in den letzten 10 Jahren nicht dem Wachstum angepasst, die Taktung der Regionalbahn ist in Dallgow immer gleich geblieben.
-> zur Übersicht der Forderungen
Die starke Resonanz der direkten und nicht direkten Anwohner zeigt, das die Verkehrssituation in Dallgow mittlerweile unerträglich ist und alle "nervt". Gemeinsam können wir dies ändern und für mehr Lebensqualität in Dallgow-Döberitz sorgen.
-> hier Eintragen wenn Sie der Verkehr in Dallgow "nervt"
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viele Grüße von nebenan, die Anlieger und Anwohner
P.S.: Anregungen, Kritik und aktive Unterstützung sind erwünscht.